Mittwoch, 25. März 2009

Nur weiße Hanswürste in weißen Nationaltrikots?

In Berlin wird gegen die faschistische NPD verhandelt, die zur Fußball-WM 2006 einen Flyer herausgab, in dem der Spieler Patrick Owomoyela mit seiner Trikotnummer 25 mit der Losung "Weiß! Nicht nur eine Trikot-Farbe! Für eine echte Nationalmannschaft!" abgebildet war.

Damals war der offizielle WM-Slogan „Zu Gast bei Freunden“ und die ganze Welt schaute auf Deutschland, indem bekanntlich auch mal Menschen wegen ihrer Hautfarbe totgeschlagen werden. Wegen der weltweiten Beobachtung der WM hatte damals die Justiz gehandelt. Der rassistische Müll wurde beschlagnahmt und verboten. Durch das Internet wurde es dennoch verbreitet. Es darf allerdings bezweifelt werden, ob am 7.April mehr als eine Geldstrafe für den rassistischen Flyer der NPD rauskommt. An dieser Stelle wird dann noch einmal dazu berichtet.

Wer die ZDF-Nachrichten (normalerweise igitt!) verpasst hat, kann den Beitrag hier ansehen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/720810?inPopup=true

Oder den Beitrag zu dem Prozess nachlesen:
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/0,3672,7540078,00.html

Montag, 23. März 2009

Lokalderby VfR gegen Dersim


Trainer Cetin Yesil war am letzten Samstag verhindert.
Links ein Mannschaftsdokument.
Das Training ist übrigens Dienstags und Donnerstags auf dem VfR-Platz. Die Spieler sollten die Trainingseinheiten als ihre "heilige Pflicht" erfüllen.
Das Ergebnis ist hier nicht zu erfahren (total peinlich!). Selber nachsehen:
http://ergebnisdienst.fussball.de/landesverband/hessen/0809/014/052/037/340933/

Sonntag, 15. März 2009

Die Mannschaft vom 14.März 2009

Auf dem Foto die Mannschaft von Trainer Cetin Yesil: Mahmud Ouali, Schail Zafar, Muhammed Ali Taskiran, Hanzala Özgenis, Dolik Doll, Muhammend Ali Bahtiyar,Adem Tekes, Ibrahim Tekes, Amine Akkioui,Mourad El Idrissi, Keskin Ibrahim und Aimad El Idrissi

Den Tabellenzweiten, TSV Wolfskehlen, zu Gast

Eigentlich war die Sache klar: ein Blick auf die Tabelle (TSV Wolfskehlen: 2. Platz - 69: 22 Tore) gegen die„Kellerkinder“ vom VfR. Wer deshalb glaubte, dass dies ein Spiel auf ein Tor werden würde, der wurde von der Mannschaft des Trainers Cetin Yesil (seit November 2008 Chefcoach) eines Besseren belehrt.

Zwar legten die Wolfskehlener Stürmer gleich richtig los und hatten schon in der 4. und 8. Minute ihre ersten Chancen - aber die VfR-Abwehr machte ihren Job gut und bedrängte den Gegner konsequent, so das die nicht oft in die Mitte vorstoßen konnten und nur auf den Flügeln voran kamen. Gelang dennoch mal der direkte Weg auf das Tor, war da noch der VfR-Torhüter Mahmud, der in der 31. Minute zwei unmittelbar aufeinander folgende Schüsse mit einer guten Parade abwehren konnte. Das Spiel gestaltete sich sehr offen und nichts deutete daraufhin, dass mit dem TSV Wolfskehlen der zukünftige Tabellenführer vom Platz gehen sollte, der hier gegen den Tabellenl...... spielte. Der VfR spielte voll mit und das mit eigenen Chancen. Dennoch fiel in der 40. Minute das 1:0 für Wolfskehlen. In der 44. Minute bekam Amine auch noch eins auf die Nase, was zu einem enormen Blutverlust führte.

Der Verfasser kann es sich hier nicht verkneifen, anzumerken, dass im Südkreis, wie auch schon vor Jahrzehnten ein besonders „ruppiger" Fußball gespielt wird. So waren auch die Stollenspuren eines Wolfskehleners auf Adems rechten Oberschenkel „eintätowiert". Als Tabellenerster sollte man einen feineren Fußball spielen können.

Psychologisch ungünstig, ging man mit einem 1:0 Rückstand in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel knallte Adem in der 50. Minute einen Schuss auf das TSV-Tor, der etwas über das Gehäuse flog.

In der 62. Minute schoss Wolfskehlen das 2:0, um dann in der 70. Minute ein Tor nach einer Torwartattacke im 5m-Raum zu erhalten. Nicht nur, dass das 3:0 eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters war, stellte es das Ergebnis doch ziemlich auf dem Kopf. Wolfskehlen fand einfach keine richtigen Mittel zum Ziel und „Abwehrchef" Mourad und seine Kollegen erledigten ihre Aufgaben gegen den Tabellenzweiten sehr erfolgreich. Mourad klärte mehrfach souverän die Angriffe des TSV. Zwar zeigten sich noch Trainingsdefizite (Kondition) und Standardsituationen (Freistöße, Ecken) konnten nicht verwertet werden, dennoch ist beim VfR eine deutliche Leistungssteigerung festzustellen.

Nach dem Spiel erwiesen gleich mehrere Spieler aus Wolfskehlen, Amine den Respekt, der mit stark blutender Nase noch die zweite Halbzeit mit Impulsen gestaltete. Ein anderer wäre...

Der TSV Wolfskehlen gewann mit 4:0 gegen einen erfreulich starken VfR Rüsselsheim.

Am 21.März empfängt der VfR im Rüsselsheimer Lokalderby, den Tabellenzweiten Dersim, zu Hause auf dem VfR-Platz.

Donnerstag, 12. März 2009

Albert Camus (nicht nur Literaturnobelpreisträger)







Der französische Schriftsteller Albert Camus, der bei RU Algier (RUA) im Tor stand, in einer Fußballverbands-Zeitschrift über seine Zeit als Fußballspieler.......
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2004/06/11/a0058.text.name,askgzGQ5o.n,2

...und seine Lebensweisheit beschrieb Camus so:
"Alles, was ich vom Leben weiß, habe ich vom Fußball gelernt".

Sonntag, 8. März 2009

Auswärtspiel in Nauheim

Am Samstag den 7.März spielte die A-Jugend des VfR-Rüsselsheim auswärts gegen SV Nauheim 07. Ungefähr 20 Minuten spielte das Team von Trainer Cetin Yesil gut mit und hielt das Spiel sogar offen. Es folgte dann aber das 1:0 für die Nauheimer. Wenig später stürmte ein Nauheimer Spieler allein auf das Tor des VfR-Keepers zu, der auch die Beine des Nauheimer Stürmers erwischte. Dafür gab es konsequent einen Elfer und eine 5minütige Auszeit für den Torhüter. Den Elfmeter konnte ein Nauheimer sicher verwandeln. Danach musste das VfR-Team zunächst die 5 Minuten ohne regulären Torhüter und einen Mann weniger über die Bühne bringen. Das gelang auch ohne Gegentreffer, was durchaus zeigt, dass die Spieler das Potenzial haben, auch gegen eine Übermacht standzuhalten. Wieder vollzählig kassierte der VfR allerdings bis zur Pause noch das 3:0, 4:0 und 5:0.

Nach der Pause ging es auch in dem Rhythmus (6:0, 7:0.... ) weiter, wobei der VfR aber nicht die Lust am Fußballspielen verlor. Ein besonders spaßiger "Zwischenfall" ereignete sich auch noch: Ein falscher Einwurf des VfRs wurde einfach per Hand von einem anderen VfR-Spieler aufgefangen und erneut durch den VfR ausgeführt. Zum Schmunzeln der Zuschauer lief das Spiel, trotz der kleinen Regelwidrigkeit weiter.

Der eine oder andere Konter der VfR-Jungs war auch noch drin ... Nauheim brachte dann eine Menge Auswechselspieler.

Nauheim vergab in Folge hochkarätige Chancen. Einen zweiten Elfmeter für Nauheim konnte der VfR-Keeper sicher zur Ecke abwehren, womit der Schlussmann seinen Torwartfehler zum 2:0 wieder wettmachte.

Trotz einiger schneller und wuchtiger vorgebrachter Angriffe, von Ibo und seinem Bruder Adem, auf das Nauheimer Tor, blieb dem VfR-Sturm der Ehrentreffer versagt. Daran konnte auch das Durchtänzeln der Nauheimer Reihen von Amine nichts ändern. Dennoch hat sich die Mannschaft von Cetin Yesil auch in der zweiten Halbzeit nicht aufgeben und zumindest phasenweise gezeigt, dass das Team mehr kann. Die Nauheimer Gastgeber gewannen verdient mit 11:0.

Die VfR-Spieler erwarten am 14. März um 17 Uhr den aktuellen Tabellenzweiten, den TSV Wolfskehlen.


Weitere Informationen:
http://ergebnisdienst.fussball.de/landesverband/hessen/0809/014/052/037/340933/